Nach Gründung eines Ausbildungsverbunds, in dem sich alle an der Pflegeausbildung Beteiligten der Region verpflichten, eng zusammenzuarbeiten, fand nun im Festsaal der Wülzburg die Wahl der gemeinsamen Stelle statt. Die gemeinsame Stelle koordiniert und organisiert die Zusammenarbeit innerhalb des Ausbildungsverbundes. Während die Pflegedirektorin Aleksandra Kahrs des Klinikums Altmühlfranken in Weißenburg, sowie die beiden Schulleiterinnen der beteiligten Berufsfachschulen für Pflege, Dorothea Eidam (Berufsfachschule für Pflege der Rummelsberger Diakonie auf der Wülzburg) und Anette Löffler (Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken) gesetzte Mitglieder sind, wurden Vertreterinnen und Vertreter der ambulanten und stationären Langzeitpflege in das Gremium gewählt. So vertreten nun Sven Emmerling vom Diakonischen Werk Weißenburg-Gunzenhausen die ambulante Pflege und Kathrin Hesse (Einrichtungsleitung des AWO Pflegeheims Langenaltheim) sowie Andreas Langhammer (Einrichtungsleitung Altenheim der diakonischen Stiftung St. Andreas Weißenburg) die Belange der stationären Langzeitpflege.
Mit dem Ausbildungsverbund und der gemeinsamen Stelle, so Sven Emmerling, würde ein einheitliches Ausbildungskonzept in der Pflege geschaffen, welches Schulen und Träger der praktischen Ausbildung gleichermaßen in die Pflicht nimmt. Darin bestünde die Chance, Offenheit, Transparenz und auch gegenseitige Entlastung innerhalb des Ausbildungsverbundes zu schaffen, ergänzen Katrin Hesse und Andreas Langhammer. Es müsse allen Beteiligten klar sein, dass nur ein Miteinander in der Pflegeausbildung zu einem Erfolgsmodell werden kann: Wenn Auszubildende nach gleichen Qualitätskriterien ausgebildet werden, unabhängig davon auf welche Schule sie gehen und in welchen Einrichtungen sie ihre praktische Ausbildung absolvieren. Unterstützt wird die gemeinsame Stelle durch Jana Tobias von der Gesundheitsregion Plus.